Die Erde wird wärmer

Die Erde wird wärmer und Extremwetterereignissen werden häufiger - Wir müssen jetzt innovative Lösungen für die Klimaanpassung finden!

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So klang es, als das NEPTUN-Projekt am 29.-30. September 2021 dänische und deutsche Unternehmen, Versorgungsunternehmen, Kommunen, Regionen usw. nach Sonderburg einlud, um die Herausforderungen des 6. IPCC-Berichts zu diskutieren: Wie können wir mit Hilfe innovativer Lösungen zur Klimaanpassung den extremen Wetterereignissen begegnen, die der Klimawandel immer häufiger mit sich bringen wird.

Der Abteilungsleiter des Biologischen Institutesder Süddänischen Universität, Prof.Gary Banta, wurde eingeladen, die spezifischen Herausforderungen, die der 6. IPCC-Bericht für Nordeuropa aufzeigt, vorzustellen. Der Klimawandel wirkt sich stark auf den Wasserhaushalt aus, jedoch mit großen regionalen Unterschieden. Prof. Banta drückte es so aus: „In Nordeuropa werden wir nass“, anders als in Südeuropa, wo es heiß und trocken wird.

Die neuesten Klimaanpassungslösungen im Wassermanagement wurden von NIRAS präsentiert: als Präsentation gab die dänische Agentur für Datenversorgung und -effizienz einen Einblick indie vielen Umweltdaten, die für Analysen und Klimaszenarien öffentlich zugänglich gemacht wurden.

Zudem gab es auch eine spannende Podiumsdiskussion über öffentlich-private Partnerschaften und wie sie einer der Schlüssel zur Beschleunigung der Entwicklung innovativer Lösungen zur Klimaanpassung sein können - wenn die Voraussetzungen stimmen. Nach Ansicht des Gremiums erfordern erfolgreiche öffentlich-private Partnerschaften klare Erwartungen, transparente Prozesse der beteiligten öffentlichen Akteure und ein klares Bewusstsein für das Endergebnis der Unternehmen.

Auch von deutscher Seite standen zwei interessante Präsentationen von Dr. Agnes Sachse, PhD und Postdoc an der Christian Albrechts Universität in Kiel und von Dr. Thomas Einfalt von der Firma Hydrometeo, Lübeck, auf dem programm. Dr. Sachse referierte u.a. über ein regionales Beispiel aus Norddeutschland, wo der Grundwasserspiegel in Norddeutschland in den letzten Jahren gesunken ist und welche Folgen dies für die lokalen Grundwasserressourcen hat. Dr. Einfalt berichtete, wie meteorologische Radardaten für die Entwicklung lokaler Frühwarnsysteme genutzt werden können. Er gab auch einen Einblick, wie sich eine Privatisierung der Messdatensammlung eine andere Strukturierung auf die Klimaanpassungsektivitäten in Deutschland im Vergleich zu Dänemark auswirkt.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden und die vortragenden Fachleute für einen inspirierenden Tag in Sonderburg, an dem sowohl dänische als auch deutsche Fachleute, Wirtschaft und Öffentlichkeit viel voneinander lernten.

de_DEDeutsch