Datenbasierte Effizienzanalyse des Schöpfwerks Adamsiel

Herausforderung:

Durch vermehrte Niederschläge, vor allem in den Wintermonaten, reicht der freie Abfluss der flachen Sümpfe vielerorts nicht aus, um das Wasser aus dem Einzugsgebiet durch die Schleusen ins offene Meer zu transportieren. Daher werden Pumpen benötigt, um das Wasser über die Deiche ins offene Meer zu befördern. 

Da diese Pumpen einen sehr hohen Energieverbrauch haben, steigen die Betriebskosten in den Wintermonaten, wenn der Wasserstand am höchsten ist, erheblich. Ziel ist es, die derzeitige (manuelle) Arbeitsweise zu analysieren und den Energieverbrauch in Zukunft zu senken.

Lösung:

Da zur Kallibrierung eines hydraulisch/hydrodynamischen Modells zu wenig Sensoren verfügbar sind, soll ein rein daten-basiertes Model erstellt werden. Dieses beschreibt die Entwicklung der Wasserstände in Abhängigkeit der Bodenfeuchte, Temperatur und zukünftiger erwarteter Niederschlangsmengen.

Basierend auf diesem Modell kann die Pumpensteuerung der letzten Jahre analysiert werden. Darüber hinaus kann das Modell Vorhersagen über zukünftige Entwicklungen des Pegelstandes treffen, die benötigte Energie abschätzen und potentiell reduzieren.

Das Projekt wird exemplarisch am Schöpfwerk bei Adamsiel im westlichen Tiefland von Schleswig-Holstein durchgeführt. Das Ziel ist ein Schema zu entwickeln, mit welchem Pumpenbetrieber ihren Betrieb analysieren und potienzell Energie einsparen können.

Dauer:

Die Zusammenarbeit lief vom 1.5.2021 bis 31.3.2022

 

 

 

Partner der Zusammenarbeit:

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